LinkedIn Ads für B2B: 4 Hacks, um teure CPMs zu schlagen

LinkedIn ist der B2B-Hotspot – und berüchtigt für hohe CPMs. Gute Nachricht: Mit der richtigen Struktur holst du qualitative Leads zu vernünftigen CPLs. Hier sind 4 Hacks, die wir in B2B-Accounts immer wieder erfolgreich einsetzen.


1) Zielgruppen smart aufziehen: „Funktion + Seniorität“ statt „Titel-Fetisch“

Problem: Titel-Targeting ist teuer & zu eng („Head of …“, 100 Varianten).

Lösung: Job Function + Seniority (z. B. Marketing + Manager/Director) liefert mehr Reichweite, bleibt relevant und senkt CPM.

Extra: Branche & Firmengröße layern, aber nicht über-segmentieren.

Quick-Check: Mindestens fünf- bis sechsstellige Reichweite pro Ad Set anpeilen.


2) Warm-Up → Lead: Video/Document Ads vor Lead Gen Forms

Problem: Kalt direkt aufs Formular = teuer + niedrige Qualität.

Lösung: 2-Stufen-Funnel:

  1. Video- oder Document Ads (z. B. 5-seitiger Mini-Guide im Feed) für 25–50 % View-Engagement.

  2. Retargeting dieser Engager mit Lead Gen Forms (nativ in LinkedIn).

    Resultat: Höhere Relevanz, günstigere CPLs, bessere Gesprächsquote im Vertrieb.


3) Angebotsschärfe > Creative-Kosmetik: „Value First“

Problem: Polierte Creatives ohne „Warum jetzt?“ konvertieren nicht.

Lösung: Value-Hooks testen – konkrete Outcomes:

  • „Pipeline in 90 Tagen“

  • „5 Fehler im Enterprise-Sales“

  • „Framework: Demand → Pipeline“

    Format-Favoriten: Document Ads (Swipe im Feed), Thought-Leadership-Karussell, 45-sek-Video mit Untertiteln.

    Pro-Move: Social Proof rein (Logos, Zitat, Kennzahl).


4) Bidding & Budget: Stabilität erzwingen, Relevanz belohnen

Problem: Budget verpufft durch „Always On“ ohne Lernlogik.

Lösung:

  • Kleiner starten, Fokus auf CTR ≥ 0,6 % und Relevance.

  • Automatisiert starten, dann manuell testen (Gebote leicht unter Topschätzung).

  • Day-parting: Werktage, Bürozeiten – und Meeting-Fenster meiden.

  • Negativ-Audiences pflegen (z. B. bestehende Kunden, Bewerber).

Tracking-Pflicht: LinkedIn Insight Tag + Offline/CRM-Signale zurückspielen (SQL, Won) → Optimierung auf wertige Leads statt nur Menge.


Bonus: Was du sofort umsetzen kannst

  • 1–2 Document Ads mit Quick-Wins (Checkliste, Framework).

  • Ein 45-sek Video mit Untertiteln: Problem → Lösung → CTA.

  • Retargeting-Ad Set für Viewer/Engager → Lead Gen Form (kurz halten!).

  • Sales-Signal zurück in LinkedIn (CRM-Sync), damit das System lernt, wer wirklich kauft.


Fazit: LinkedIn lohnt sich – wenn du den Funnel respektierst

Hohe CPMs sind okay, wenn Qualität stimmt: Warm-Up, präzises Angebot, sauberes Tracking und clevere Gebote schlagen blindes Draufhalten.

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