Die 3 größten Ad-Fehler – und wie du sie in 10 Minuten behebst
Wer Ads schaltet, kennt das Gefühl: Du gibst dir Mühe mit Text, Targeting und Setup – und trotzdem performt die Kampagne nicht so, wie du es erwartest. Das wirkt auf viele wie ein komplexes Meta-Problem. Aber in 90 % der Fälle liegt es an drei simplen Basics, die Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen übersehen. In diesem Artikel zeige ich dir die drei größten Fehler – und wie du sie sofort behebst, ohne deine komplette Kampagne neu zu bauen.
✅ Fehler 1: Unklare Ansprache – deine Ad redet, aber sagt nichts
Die meisten Ads scheitern daran, dass sie zu breit kommunizieren. Du kennst das bestimmt von Anzeigen wie:
„Gewinne mehr Kunden mit deinem Business.“
„Finde deine innere Stärke.“
„Starte jetzt durch.“
Das Problem: Kein Mensch fühlt sich persönlich angesprochen.
Warum das wichtig ist
Die besten Ads sprechen eine konkrete Person in einer konkreten Situation an. Je spezieller die Sprache, desto stärker die Reaktion.
✅ So behebst du den Fehler
Versetze dich in eine Person aus deiner Zielgruppe und beantworte:
Welches Gefühl hat sie gerade?
Was nervt sie wirklich?
Welche Lösung will sie jetzt sofort?
Formuliere deine Ad anschließend wie eine Nachricht, die du genau dieser Person schickst:
„Du schaltest Ads, aber sie bringen dir keine Kunden? Dann lass uns mal über deinen Hook reden…“
Dadurch entsteht Nähe – und eine hohe Relevanz.
✅ Fehler 2: Der Hook ist zu schwach
Dein Hook ist die wichtigste Sekunde der gesamten Anzeige. Er entscheidet, ob jemand scrollt oder stoppt.
Was viele falsch machen
– Sie starten mit einem langen Satz.
– Sie sagen ihren Namen.
– Sie erklären erstmal den Kontext.
In Social Media funktioniert das alles nicht.
✅ So löst du es
Formulier den Einstieg so, dass jemand denkt: „Moment, das betrifft mich.“
Beispiele erfolgreicher Hooks:
„Wenn deine Ads nicht laufen, liegt es zu 90 % an diesem Fehler…“
„Du willst skalieren, aber deine Leads werden teurer? Dann hör zu.“
„Das hier macht fast jeder falsch – und wundert sich über schlechte Zahlen.“
Kurz, direkt, problemorientiert.
✅ Fehler 3: Du optimierst an der falschen Stelle
Ein Klassiker: Die Kampagne läuft schlecht – und man beginnt sofort das Targeting umzubauen.
Dabei liegt das Problem fast nie dort. Meta weiß, wen es finden muss… wenn das Creative gut genug ist.
Die richtige Reihenfolge der Optimierung
Bevor du etwas veränderst, geh diese Reihenfolge durch:
Creative / Hook / Messaging
Die größte Stellschraube für Ergebnisse.
Landingpage / Funnel
Wenn die Seite nicht konvertiert, bringen auch gute Ads nichts.
Audiences / Zielgruppen
Nie der erste Hebel. Eher Feintuning.
Budget & Kampagnenstruktur
Der letzte Schritt – nicht der erste.
✅ So behebst du den Fehler
Frag dich: „Wenn ich diesen Creative jemandem, der meine Zielgruppe ist, in die Hand drücke – würde er wirklich sagen: Ja, das bin ich“?
Wenn nein → neu machen. Erst danach den Rest.
✅ Fazit
Schlechte Ads entstehen selten durch große strategische Fehler.
Fast immer sind es Basics:
Die Ansprache ist zu allgemein.
Der Hook stoppt niemanden.
Die Optimierung passiert an der falschen Stelle.
Wenn du diese drei Punkte heute noch angehst, wirst du sofort bessere KPIs sehen — egal ob Einsteiger oder fortgeschritten.
Und wenn du eine schnelle, klare Einschätzung willst, wo bei dir die echten Hebel liegen: